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Diese Frage stellen sich Inga Schwarz und Annekathrin Herzig aus dem AWO Mehrgenerationenhaus in Güstrow öfter, denn sie sind beide Ansprechpartnerinnen im Alphaprojekt „Förderung der Lese-, Schreib- und Rechenkompetenz“ - ein Projekt, in dem gering literarisierte Erwachsene beim Lesen-, Schreiben- und Rechnenlernen begleitet werden. „Es gibt viele Gründe, warum manch Erwachsener das nicht kann“, so die Projektleiterin Inga Schwarz.
„Seit 2018 gibt es die Möglichkeit, sich beim Lernen bei uns im Haus begleiten zu lassen, viele Menschen haben diese auch schon genutzt.“ „Wie lebt es sich in einer Welt ohne Buchstaben?“ ist nicht nur eine Frage, die sich die beiden Mitarbeiterinnen stellen, sondern die sich jeder von uns mal stellen sollte, um ein Verständnis für Menschen mit Lese- und Schreibschwierigkeiten zu bekommen.
Deshalb gibt es auch eine Ausstellung, die auf das Thema aufmerksam macht und Menschen dafür sensibilisiert. Die Ausstellung wird ab dem 08.09.2024, pünktlich zum Weltalphabetisierungstag, im AWO-Mehrgenerationenhaus zu sehen sein.
Sie zeigt, welche Hürden sich auftun, wenn ausreichende Lese- und Rechtschreibkenntnisse fehlen. Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, wie es wäre, wenn Sie diesen Artikel nicht lesen könnten? Oder den Fahrplan, das Rezept zum Kochen, die SMS u.v.m? In einer Welt ohne Buchstaben zu leben ist möglich, muss aber nicht sein.
Wenn Sie Interesse an Informationen haben oder jemanden kennen, der Unterstützung benötigt, wenden Sie sich gerne direkt an unser Haus am Platz der Freundschaft 3, in Güstrow, Telefon: 03843 2184410 oder besuchen Sie uns am 07.09.2024 an unserem Stand am Wall, denn wir werden am Tag der Vereine, veranstaltet durch den Verein Initiative Güstrow 2028 e.V. auch vor Ort sein! Wir freuen uns auf Sie!